"Chrono Odyssey": Entwickler versprechen Rundumerneuerung nach Beta-Feedback
Das ambitionierte MMORPG "Chrono Odyssey" befindet sich derzeit in der Mangel. Nach einer kürzlich abgeschlossenen Closed Beta ziehen die Entwickler die Reißleine und kündigen tiefgreifende Verbesserungen in nahezu allen Bereichen des Spiels an. Besonders im Fokus stehen dabei Animationen, die Kampferfahrung und die Performance.
Animationen und Kampfsystem im Visier
Ein zentraler Kritikpunkt der Beta-Tester war die mangelnde Reaktionsfreudigkeit des Kampfsystems. Aktionen fühlten sich oft träge an, Angriffe und Ausweichmanöver wurden scheinbar nicht korrekt registriert. Die Entwickler vermuten hierbei Probleme bei der Synchronisation zwischen Client und Server. Um das Problem zu beheben, sollen die Datenübertragung beschleunigt, Paketintervalle optimiert und die Paketstruktur überarbeitet werden. Eine Trennung der Datenströme für Bewegungen und Kampfhandlungen soll zusätzlich für mehr Stabilität sorgen.
Darüber hinaus soll ein neues "Matrix"-System jeder Waffenart eine deutlichere Identität verleihen. Spieler können dann aus vier Fortschrittspfaden pro Waffe wählen, was die Vielfalt der Spielstile innerhalb einer Klasse deutlich erhöhen soll. Verschiedene Spieler, die dieselbe Waffe nutzen, könnten sich so in ihren primären Fähigkeiten stark unterscheiden. Auch die Kameraführung wird überarbeitet, um Probleme mit der Sicht in Wandnähe und Unzulänglichkeiten im Zielerfassungssystem zu beheben. Die Steuerung soll durch längere Reaktionszeiten bei Treffern verbessert werden, was klarere Timings für Folgeangriffe ermöglichen soll.
Performance-Optimierung als Priorität
Ein weiterer Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit liegt auf der Optimierung der Performance. Hierfür soll die Art und Weise, wie Assets gerendert werden, grundlegend überarbeitet werden. Hochauflösende Nanite-Geometrie soll nur noch bei Bedarf eingesetzt werden, während häufig wiederholte Assets auf Instanced Static Mesh (ISM) oder Hierarchical Instanced Static Mesh (HISM) basieren, um die Anzahl der Draw Calls zu minimieren und die GPU zu entlasten. Die Leveldesigner setzen künftig verstärkt auf wiederverwendbare Assets, um die Entwicklungszeit zu verkürzen und die Performance zu verbessern. Auch der Speicherverbrauch soll durch eine Restrukturierung des Ladesystems und eine effizientere Speicherverwaltung reduziert werden. Ein dynamisches Ladesystem soll zudem sicherstellen, dass "Chrono Odyssey" auch auf schwächeren Systemen flüssig läuft.
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Grafik-Verbesserungen geplant
Auch an der Grafikschraube wird gedreht. So sollen unnötige Berechnungen reduziert und die Rendering-Pipeline verschlankt werden, ohne dabei die visuelle Qualität zu beeinträchtigen. Eine Anpassung der Temporal Super Resolution (TSR)-Einstellungen soll Bewegungsunschärfe und Geisterartefakte reduzieren. Zusätzlich wird "Chrono Odyssey" künftig DLSS (NVIDIA) und FSR (AMD) unterstützen, um die Performance und die Bildqualität weiter zu verbessern.
Ausblick auf die Zukunft
Die Entwickler versprechen, dass die kommenden Verbesserungen nicht nur die genannten Bereiche umfassen werden. Auch an Sounds, UI/UX, Gameplay-Flexibilität, In-Game-Anleitungen, Balance, Content-Flow, Progression, Wiederspielwert, Social Features, Narrative, Serverstabilität und Bugfixes wird gearbeitet. Ein konkreter Termin für die nächste Testphase steht noch nicht fest, aber die Entwickler betonen, dass sie sich die nötige Zeit nehmen wollen, um "Chrono Odyssey" in einen Zustand zu versetzen, der ihren eigenen Ansprüchen und dem Feedback der Spieler gerecht wird.
